Senioren-Handy: Wie wählen Sie das richtige aus?

(Bildquelle: © moodboard / flickr.com, Creative Commons license)

Nicht nur bei Smartphones wächst das Angebot laufend, auch die Auswahl an Mobiltelefonen für die ältere Generation steigt stetig an. Sowohl die großen und bekannten Marken als auch kleinere, dafür aber spezialisierte Hersteller bieten ihre Geräte in verschiedenen Preisklassen an.

Doch der Preis sollte nicht der alleinige Faktor für die Kaufentscheidung sein, vielmehr sollten Sie Ihren individuellen Bedarf prüfen:

  • Was sind unerlässliche Funktionen für mich und worauf kann ich getrost verzichten?
  • Verfügt das Handy über eine einfache Bedienbarkeit und lerne ich schnell damit umzugehen?
  • Kann mir das Handy im Notfall Hilfe holen?

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Mittels der Beantwortung dieser Fragen können Sie einen guten Überblick über die Vielzahl der infrage kommenden Modelle gewinnen.

Erreichbar für die Lieben

Das wahrscheinlich wichtigste Kriterium für die Anschaffung eines sogenannten Seniorenhandys sind wohl die Telefonate mit Ihrer Familie und Ihren Freunden. Besonders wenn Sie einen sehr aktiven Lebensstil pflegen und selten zuhause sind, Ihre Lieben haben nun immer die Möglichkeit kurz mal „Hallo“ zu sagen und sich zu vergewissern, dass es Ihnen gut geht. Selbstverständlich funktioniert das auch umgekehrt und Sie können von überall aus von Ihren Aktivitäten berichten.

Einfache Bedienbarkeit

Selbst wenn Ihre Augen, Ohren oder Fingerfertigkeit schon etwas nachgelassen haben, aufgrund der großen Tasten und Displays – also der Rufnummern- und Textanzeige – mit vergrößerter Schrift ist die Bedienung eines Seniorenhandys ein Kinderspiel. Klarerweise kann auch die Lautstärke -sowohl jene des Klingeltons als auch jene während des Gesprächs – ganz nach Ihren Bedürfnissen reguliert werden. Einige Modelle, zum Beispiel das Panasonic KX-TU327 sind auch mit analogen Hörgeräten kompatibel, wodurch keine lästigen Störgeräusche entstehen.
Viele Geräte verfügen zudem über eine Kurzwahlfunktion. Sobald Sie eine dieser Tasten drücken, wird ganz von alleine jene Person angerufen, deren Telefonnummer Sie sich nach Erhalt des Handys einspeichern haben lassen. Sollte Ihnen einmal entfallen, welche Person Sie mit welcher Taste erreichen können, so haben einige Modelle auch hierfür eine Lösung parat: Beispielsweise können Sie auf dem Doro Secure 580 direkt neben den Kurzwahltasten die dazugehörigen Namen notieren. Noch etwas ansprechender sieht diese Hilfestellung am Olympia Vox Colour aus, hier werden am Display Fotos der gespeicherten Kontakte zusammen mit ihren jeweiligen Kurzwahltasten angezeigt.

Hilfe im Notfall

Fast alle sogenannten Seniorenhandys verfügen über eine Notruftaste, mit der Sie per einfachem Knopfdruck eine Rettungsorganisation alarmieren können. Einige Geräte, wie zum Beispiel jene der Firma Simvalley, können dann auch per GPS – also über Satelliten – geortet werden um sicherzustellen, dass schnellstmöglich Hilfe an Ihrem aktuellen Standort eintrifft. Das emporiaCAREplus beispielsweise bietet als eines von wenigen Modellen zusätzlich noch einen Sturzsensor. Dieser erkennt eine plötzliche Lageveränderung und setzt ohne weiteres Zutun Ihrerseits einen Notruf ab.

Fazit

Der Besitz eines Seniorenhandys vermittelt Ihnen sowohl zuhause als auch unterwegs ein Gefühl von Sicherheit. Durch die verbesserte Erreichbarkeit ist es für Sie auch einfacher Kontakte zu pflegen und zugehörig zu bleiben. Die meisten Seniorenhandys zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung aus, die besten unter Ihnen auch durch nützliche Zusatzfunktionen und Hilfestellung in Notsituationen. Obwohl sehr viele preisgünstige Modelle erhältlich sind ist es ratsam, das Telefon in erster Linie nach Ihren persönlichen Bedürfnissen auszuwählen und lieber etwas mehr in ein Gerät zu investieren, das Ihnen unter Umständen eines Tages Ihr Leben retten kann.

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