Kaufverhalten und Verkaufstricks: Weihnachten ist vorbei – jetzt geht der Winterschlussverkauf los

„Winterschlussverkauf“ oder evenutell auch kurz „WSV“ bzw. „Sale“

– Dies wird nun wohl vielerorts prangen. Alles noch einmal ein wenig billiger – auf geht’s! Wieso ist das eigentlich so?

Tatsache ist, dass mit Weihnachten die große Kauferei natürlich längst nicht beendet ist. Im Gegenteil – oftmals geht jetzt das Drängen in die Geschäfte erst richtig los. Umtauschen von nicht so passenden Geschenken bzw. ein Lauern auf den Abverkauf und das beste auf diese Weise erhältliche Schnäppchen. So verhält es sich eigentlich jedes Jahr. Wird es dieses Mal anders sein oder werden wir bereits am ersten Tag nach der Weihnachtspause den Geschäften die Türen einrennen?

Handy, Tablets & Co. stets begehrt

Gerade Handys und andere eher teurere Elektronikgeräte sind auch nach Weihnachten noch mindestens genauso begehrt. Tatsächlich werden natürlich Restposten jetzt noch erheblich günstiger angeboten bzw. wenn einfach die weihnachtlichen Verkaufsziele nicht ganz erreicht wurden. Ist man auf der Suche nach einer bestimmten Produktkategorie ein wenig flexibel, kann durchaus noch ein ordentliches Schnäppchen erzielt werden.

Handy-Schlussverkauf noch vor Jahreswechsel

Vor Ende des Jahres noch schnell einen neuen Handyvertrag abschließen und dadurch die letzten Angebote des Jahres nutzen. Dies kann natürlich eine gute Idee sein. Auf der anderen Seite darf nie vergessen werden, dass es für Schnäppchen und Abverkauf immer auch ein nächstes Mal gibt. Allerdings muss man darauf eventuell noch ein paar Monate warten.

Lockangebote der Mobilfunkbetreiber?

Wenn Handys noch einmal wirklich günstig vor Jahresende angeboten werden, kann dies freilich als Lockangriff auf Kunden gesehen werden. Oft gelten günstige Tarife auch nur für eine bestimmte Zeit und werden anschließend wieder eine Spur teurer.

Handy-Schnäppchen ohne Vertragsbindung

Eben angeführten Lockangeboten kann entgangen werden, indem man sich bei der Schnäppchenjagd auf die Suche nach Handyangeboten ohne jegliche Vertragsbindung macht, denn auch diese sind jetzt billiger.

Wieso werden wir von billigem Überfluss angezogen?

Bei billigen Angeboten zeigen wir Menschen eine schier erstaunliche Tendenz, uns Dinge zuzulegen, die wir in diesem Moment eigentlich gar nicht brauchen würden. Dies ist natürlich teilweise auf die „Angst“ zurückzuführen, dass dieses Produkt später nie mehr so günstig erhältlich sein wird.

Die Psychologie des Kaufens und Logik des Verkaufens

Somit ist vieles in unserem Kaufverhalten natürlich psychologisch eingefärbt. Durch die bewusste Beeinflussung unseres Kaufverhaltens – insofern das möglich ist – ist natürlich ein gezieltes Instrument gerade solcher Abverkaufsangebote und gehört zum fixen Bestandteil jeder Verkaufsstrategie. Gerade wenn Verkaufsziele nicht zur Gänze ereicht wurden, werden oft die Restposten zu beinahe lächerlichen Preisen angeboten. Besser billig verkauft als darauf sitzen zu bleiben, ist da der Grundgedanke.

Wir kaufen spontan

Viele unserer Kaufentscheidungen werden völlig spontan getroffen – und dies ist bei vielen Produktkategorien der Fall. Natürlich wird die Spontaneität bei zunehmenden Preis abnehmen, doch gerade bei Produkten des Winterschlussverkaufs wird dieses spontane Kaufen nochmals angeregt.

So gesehen ist natürlich nicht verwunderlich, dass ein Ausverkauf von Produkten wie Handys und anderer Elektronik in ähnlicher Preisklasse auch nach dem (etwas überlegteren) Weihnachtskauf in den Tagen danach (etwas unüberlegter) weitergeht.


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