Phonotaktik beschreibt ein Wort, welches in der Linguistik, genauer gesagt in der Phonologie und gleichermaßen in der Phonetik beheimatet ist. Wenn Sie sich mit dem Computer ein wenig genauer auseinandersetzen, werden Sie feststellen, dass auch dieser Bereich eine eigene Linguistik, nämlich die Computerlinguistik besitzt.
Die Phonotaktik ist ein Regelwerk, welches eine Sprache dahingehend definiert, welche Kombinationen aus Silben oder Wörtern erlaubt sind. In der logischen Konsequenz beinhaltet auch die Computerlinguistik eine Phonotaktik. Ohne diese Regelungen wäre eine Kommunikation auf technischer Ebene nicht möglich. Bei diesem Punkt sind wir nun beim Erstellen von Netzwerken angelangt.
Welche Rolle spielt Phonotaktik bei der Einrichtung von Netzwerken?
Das Prinzip von einem Netzwerk im IT-Bereich ist relativ simpel. Zumindest zwei Endgeräte werden miteinander verbunden. Das Ziel ist der Austausch von Informationen, es wird also Kommunikation betrieben. Ähnlich wie bei der Kommunikation zwischen Individuen, müssen gewisse phonotaktische Regeln eingehalten werden, sonst würde der Gegenüber den „Wortsalat“ (also ohne logische und nachvollziehbare Anordnung) kaum verstehen. Wenn Sie also ein Netzwerk einrichten, muss sichergestellt werden, dass die Kommunikation auf ein und derselben Ebene stattfindet. Heutzutage ist die entsprechende Einrichtung eines Netzwerkes wesentlich simpler, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Nachfolgend stellen wir Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten vor, zwischen Computern ein Netzwerk einrichten zu können.
Wie richten Sie ein Netzwerk über WLAN ein?
Heutzutage ist WLAN ein gängiger Standard. Laptops werden nicht mehr ohne diese technische Errungenschaft ausgeliefert. Da nahezu jeder Verbraucher, der einen Computer und WLAN besitzt, über Internet und einen entsprechenden Router verfügt, wird die Einrichtung eines Netzwerkes auch über den Router vorgenommen. Spätestens seit Windows Vista verläuft die Installation dafür äußerst simpel. Alle Endgeräte, also Computer, Laptops oder Spielkonsolen können über den Router miteinander kommunizieren.
In Windows Vista können Sie über das Netzwerk- und Freigabecenter ein Heimnetzwerk einrichten. Sie können Bibliotheken und Dateien freigeben, die für alle Nutzer sichtbar sind, die ebenfalls dieses Heimnetzwerk nutzen. Wenn Sie jedoch Ordner freigeben wollen, die nicht in den Standardeinstellungen auszuwählen sind, dann klicken Sie den entsprechenden Ordner mit Rechtsklick an und gehen auf „Freigeben für…“. Unter diesem Punkt können Sie nun den Ordner dem Heimnetzwerk hinzufügen. Auch unter Windows 7, Windows 8 sowie Windows 8.1 funktioniert die Einrichtung nach demselben Muster.
Wie richten Sie ein Netzwerk über ein Ethernet Kabel ein?
Die Prozedur läuft nahezu gleich ab. Im Endeffekt unterscheiden sich die beiden Methoden nur durch ihre Vorteile und Nachteile. Das WLAN ermöglicht einen mobilen und daher sehr flexiblen Einsatz. Das Kabel schränkt Ihre Möglichkeiten dahingehend stark ein. Vor allem dann, wenn Sie über mehrere Räume oder Stockwerke hinweg eine Verbindung aufbauen wollen, gerät ein Kabel schnell an seine Grenzen. Sie profitieren jedoch von einer wesentlich stabileren Verbindung.
Sie können jedoch nicht nur Dateien freigeben. Nehmen wir nun an, Sie haben in Ihrem Zuhause einen Computer, einen Laptop und einen Drucker. Der Drucker ist freilich nicht sehr mobil. Wenn Sie nun im Wohnzimmer auf die Schnelle etwas ausdrucken wollen und der Drucker an Ihrem Computer angeschlossen ist, profitieren Sie ebenfalls vom Heimnetzwerk. Über die Druckerfreigabe können andere Geräte, in diesem Fall Ihr Laptop, über das Netzwerk auf den Drucker zugreifen.
Alternative über Steckdose
Seit einigen Jahren ist es außerdem möglich, ein Netzwerk über Ihr Stromnetz im Haus oder in der Wohnung einzurichten, was auch als DLAN bezeichnet wird. Wir weisen Sie jedoch gleich am Anfang darauf hin, dass dies nicht immer möglich ist. Sie müssen zuvor überprüfen, ob die Steckdosen, die Sie schlussendlich für ein Netzwerk nutzen wollen, auch miteinander in Verbindung stehen. Im Endeffekt funktioniert dieses Prinzip ebenfalls über das Ethernet-Kabel.
Allerdings sind Sie nicht gezwungen, ein Kabel durch das ganze Eigenheim zu legen. Diese Möglichkeit ist quasi eine Zwischenlösung. Zum einen können Sie eine gewisse Mobilität beibehalten, zum anderen haben Sie jedoch eine konstante Verbindung, die in ihrer Übertragungsrate nicht schwankt.
Welche Möglichkeit ist die beste?
Bedingt dadurch, dass die WLAN-Technologie inzwischen ebenfalls eine hohe Bandbreite beinhaltet, ist die von uns zuerst vorgestellte Möglichkeit gewiss die attraktivste. Auf diese Art und Weise können Sie Ihr Netzwerk schnell und äußerst unkompliziert miteinander verbinden. Dank moderner Betriebssysteme müssen Sie IP-Adressen nicht mehr manuell eingeben und können spielend leicht ein Heimnetzwerk einrichten. Mühelos lassen sich Filme, Bilder und Dateien austauschen. Ein Netzwerk einrichten ist also schnell geschehen und kann sowohl von Ihnen selbst als auch von interner oder externer Hilfe vorgenommen werden.
Kurz und knapp:
– Mit WLAN und Router einfach ein Heimnetzwerk einrichten.
– Dank neuer Betriebssysteme (wie Windows 7) sehr leichte Installation.
– Tauschen Sie Bilder, Videos und noch vieles mehr zwischen Computern, Laptops und
Spielekonsolen aus.
– Alternativen: Ethernet Kabel oder DLAN.
Nützliche Links:
Erklärung zur Einrichtung eines Heimnetzwerks unter Windows Vista (die neueren Betriebssysteme folgen an sich demselben Muster) direkt vom Windows Support
Erläuterung der Einrichtung eines Heimnetzwerks unter Windows 7 (mit Hinweisen zu anderen Betriebssystemen)
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