Handystrahlung – wie gefährlich ist sie?

Viele Menschen fürchten sie, andere kümmern sich nicht weiter darum und ein großer Teil der Bevölkerung weiß vermutlich nicht genau, was mit dem Thema Handystrahlung anzufangen ist. Expertenmeinungen gehen auseinander, ständig kommen neue vermeintliche Untersuchungsergebnisse ans Tageslicht – doch so ganz scheint niemand die Frage beantworten zu können, inwiefern denn nun Handystrahlung gefährlich bzw. bedenklich für die Gesundheit ist.

Für viele gesundheitliche Risiken und Erkrankungen werden Handystrahlen die Schuld gegeben. Nicht nur von den Mobiltelefonen selbst, auch von sämtlichen Mobilfunktstationen und Handymasten gehen natürlich starke Strahlen aus. Immer wieder hören wir von neuen Berichten, die sich mit diesem „fulminanten“ Thema auseinandersetzen und vor neuen gesundheitlichen Risiken warnen. Auf der anderen Seite kommen auch immer wieder Entwarnungen bzw. Meldungen, man solle diese Studien nicht zu ernst nehmen. Da wird es schwer, zu beurteilen, was man denn nun glauben soll und was nicht. Irgendeine Auswirklungen müssen die Strahlen haben, da ist man sich einig, doch nicht genau darüber, welcher Art bzw. wie intensiv diese Auswirkungen sind. Ist der Nutzen, den wir von unserer heutigen Mobilfunkkommunikation bekommen, groß genug, um mögliche gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen?

Die nächste Frage, die sich stellt, ist, wieviel der einzelne Mensch zu seinem persönlichen Wohlbefinden mit Handystrahlen beitragen kann, ob es überhaupt etwas hilft, wenn man selbst z.B. weniger mit dem Handy telefoniert. Da Handys beim Telefonieren zumeist direkt ans Ohr gehalten werden, kann man natürlich die eigene Strahlenbelastung erheblich verringern, wenn man weniger telefoniert. So gesehen ist es gut, das hin und wieder zu reduzieren und Ohr und in weiterer Folge dem Hirn eine kleine Handyauszeit zu gönnen. Auch die Augen sind aufgrund thermischer Aufheizung von den Handystrahlen betroffen, darum sollte man die Handyantenne möglichst weit weg vom Auge halten. Die äußeren Strahlen, die also von Handymasten und anderen Funkstationen ausgesendet werden, dämmt man damit freilich nicht ein, denn von diesen ist man praktisch immer umgeben. Doch da von den Hanyds selbst eine große Belastung für das Gehirn ausgeht, wenn man sie nahe ans Ohr hält, kann man mit weniger telefonieren bereits eine Menge gegen die eigene Strahlenbelastung leisten.

Neben der Handystrahlung gibt es jedoch auch noch viele andere Formen der Strahlung, die heutzutage nich irrelevant sind. Da stellt sich einem wirklich die Frage, inwiefern man sich überhaupt noch wegen Strahlungen und dergleichen kümmern sollte, denn man ist tagtäglich davon umgeben – ob man will oder nicht. Viele dieser Strahlungen werden jedoch als nicht gefährlich eingestuft.

Wir möchten gerne Ihre Meinung wissen – ist Handystrahlung in einem Maße gefährlich, dass sie unsere Gesundheit (dauerhaft) schädigen kann oder sollten wir lieber nicht so hysterisch sein? Denn schließlich sind wir heutzutage alle von Mobilfunkkommunikation umgeben, auch wenn wir selbst kein Handy besitzen. In unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben mit Sicherheit einige ein Handy und auch generell ist die Strahlung doch so gut wie überall.

Zum Weiterlesen:
Strahlenschutzkriterien für Handys – Informationen sowie SAR-Werte (spezifische Absorptionsrate) der einzelnen Modelle aufgelistet.

Bild: (c) ingo anstötz / pixelio.de


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