Kosten für Gespräche mit dem Handy im Ausland sowie die Verwendung von mobilem Internet im Ausland sollen billiger werden, so die EU-Kommission. Auch die Wahl des Anbieters im Ausland soll unabhängig vom eigenen Handy-Anbieter im Inland werden.
Man plant die Senkung der Roaminggebühren bis 2014.
Erreicht werden soll das durch strenge Preisobergrenzen sowie stärkeren Wettbewerb unter den Anbietern.
Seit 2007 herrschen bereits recht strikte Bestimmungen hinsichtlich Preisobergrenzen beim Roaming von sowohl Handygesprächen als auch Datenübertragung mit dem Internet im Ausland. Dennoch sollen diese weiter reduziert werden, da sie immer noch als zu hoch angesehen werden.
Nur allzu oft erlebt man als Verbraucher eine böse Überraschung, wenn man nach einem Urlaub nachhause kommt und sich mit einer immens hohen Handyrechnung konfrontiert sieht. Dies soll vermieden werden.
Die Handynutzung in der EU dürfe nicht teurer sein als im Inland, so die EU-Kommission.
Geplant ist eine Senkung der Gebühren für Roaming von nunmehr 35 Cent auf 24 Cent bis 2014. Für Datenübertragung sollen maximal 90 Cent bis 2012 verlangt werden und nur noch 50 Cent bis 2014.
Auch andere Datentransfers, wie etwa das Versenden von Bildern mit dem Handy, sollen günstiger werden, denn gerade diese stellen gerne eine Kostenfalle für Konsumenten dar.
Quelle: FAZ.net, 6. Juli 2011
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